Für Ihre Behandlung liegt mein Tätigkeitsschwerpunkt in der Systemischen Therapie und Beratung. Der Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie hat sie als „wissenschaftlich anerkanntes Verfahren“ eingestuft.
Je nach Ihrem Anliegen und Ihrer Situation setze ich ergänzende Verfahren ein. Dies ist zum einen das „Katathyme Bilderleben“, eine Methode, die durch Visualisierung innerer Bilder Ihre Kräfte aktiviert. Zum anderen sind es Methoden, die unmittelbar das Körperempfinden ansprechen. Die Körper-, Geist- und Atem-Übungen des Qigong helfen die Selbstwahrnehmung zu schulen, fördern Entspannung und besseren Umgang mit Stress. Hinzu kommen weitere Entspannungsverfahren wie Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung sowie Meditation.
Systemische Therapie und Beratung
Kern der systemischen Arbeit ist, alle Beteiligten in einem größeren Wirkzusammenhang zu sehen. Jede/r Einzelne ist Teil eines Systems, in dem alle Teile miteinander in Wechselwirkung stehen. Bewegt sich ein Teil, so gibt es stets Auswirkungen auf die anderen, die sich daraufhin ebenfalls verändern. Sogenannte „Systeme“ sind z. B. die Partnerschaft, die Familie, die Kollegenschaft, der Freundeskreises, ein Team, eine Organisation oder auch die Gesellschaft.
Systemische Berater*innen/Therapeut*innen sehen ihre Klient*innen/Patient*innen als gleichberechtigte Partner an. Sie haben eine neutrale und wertschätzende Haltung, die den Fokus von den Schwächen auf die Stärken lenkt, um innere Kraftquellen und Ressourcen zu aktivieren. So kann Selbstbewusstsein wachsen, Handlungsräume eröffnet und die eigene Selbstwirksamkeit erlebt werden. Durch einen Wechsel der Perspektive vom Problem hin zur Lösung können Menschen beabsichtige Ziele besser erreichen.
In der systemischen Therapie und Beratung steht ein reicher „systemischer Werkzeugkoffer“ mit einer Fülle unterschiedlichster Methoden und Techniken bereit wie zum Beispiel: Systemische Gesprächsführung und Fragetechniken, Genogramme, Aufstellungen, Das Innere Team u.a.m.
Sind Sie neugierig auf die Systemische Arbeit geworden? Dann lassen Sie sich überraschen, welche Vielfalt an ungewöhnlichen und kreativen Methoden / Techniken auf Sie wartet und zu welchen guten Lösungen diese Sie führen können.
Katathyme Imaginative Psychotherapie (KIP) / Katathymes Bilderleben
Der Begriff „katathym“ bedeutet „der Seele entlang / dem Gefühl gemäß“. Unter Imagination versteht man eine gedankliche Vorstellung von etwas oder ein bildhaftes Erleben. Indem man sich Bilder vor dem inneren Auge visualisiert, kann man einen Zugang dazu finden, was einen tief im Unbewussten bewegt. Dies wird als innere Erlebniswelt bezeichnet. Das tiefenpsychologische Verfahren des „Katathymen Bild-Erlebens“ hat der Berliner Psychiater Hanscarl Leuner 1954 entwickelt.
Die Methode bedient sich der menschlichen Vorstellungskraft und Symbolisierungsfähigkeit während des begleitenden Gesprächs. Das läuft so ab:
Nach einer einleitenden Entspannungsphase gibt die Therapeutin der/dem Patient*in/Klient*in ein Bildmotiv als Einstieg. Damit kann sie/er in ihre/seine eigene innere Bilder- und Erlebniswelt eintauchen und sie mit allen Sinnen erfahren. Es entwickelt sich eine Art Tagtraum, den die Therapeutin durch einen begleitenden und anregenden Dialog unterstützt. In den imaginierten Szenen zeigen sich Gefühle, Einstellungen, Verhaltensweisen und Beziehungskonflikte, die zunächst auf symbolhafte Weise bearbeitet oder bewusst werden können. Durch das bildhafte Erleben kann der Imaginierende ein Gespür für seine inneren Talente und Kraftquellen entwickeln.
Zugleich bietet das szenisch-symbolhafte Erleben ein kreatives Potential, dank dessen sich alternative Lösungsansätze und neue Handlungsweisen auftun können. Gleichzeitig können sich Empfindungen wie Entspannung und das Gefühl, Kraft zu tanken, zeigen.
Körperorientierte Verfahren:
Qigong, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Meditation
Manche Erkenntnisse lassen sich nicht alleine mit dem Verstand erfassen. Unsere Lebenserfahrungen werden auch körperlich gespeichert. Im Körper lassen sie sich „lesen“. Deshalb ist es wertvoll und wirkungsvoll, den Körper in die Therapie und Beratung einzubeziehen. So lassen sich grundlegende und Erkenntnis- und Veränderungsprozesse einleiten und gestalten. Nachfolgend einige kurze Erläuterungen zu den einzelnen Verfahren.
Qigong ist dafür eine hervorragende Möglichkeit. Diese „Selbstkultivierungsmethode“ ist seit alters her Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Es handelt sich dabei um eine Vielzahl an sanften, geschmeidigen Bewegungen sowie Atem-, Konzentrations- und Meditationsübungen. Die Vorstellungskraft wird als wesentliche Wirkkraft angesehen, um das Wohlbefinden positiv zu beeinflussen. Lesen Sie mehr unter Qigong .
Autogenes Training ist eine Selbstentspannungsmethode. Sie bedient sich ebenfalls der Imagination sowie der sogenannten Autosuggestion: Das „Sich-selbst-mit-eigenen-Worten-in-die-Entspannung-führen“ kann mit zunehmender Übung eine Tiefenentspannung von Körper und Seele erreichen.
Progressive Muskelentspannung führt demgegenüber als rein körperliches Verfahren durch den gezielten Wechsel von An- und Entspannung verschiedener Muskelgruppen zur gewünschten Entspannung.
Meditation ist eine „Achtsamkeitspraxis“, um den Geist zunächst zur Ruhe und Sammlung zu bringen. Bei regelmäßiger Übung kann man eine gesteigerte Konzentration und ein verbessertes Lebensgefühls erreichen, seine Gefühle ausgleichen sowie zu Gelassenheit finden.